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Psychotherapie ist eine Heilbehandlung von seelischen oder seelisch mitbedingten körperlichen Störungen. Sie beruht auf psychotherapeutischen Methoden, die wissenschaftlich fundiert sind. Das Ziel besteht in der Veränderung von Gedanken, Gefühlen, Einstellungen und Verhaltensweisen. Diese Veränderungen können in einer vertrauensvollen Beziehung erreicht werden, in welcher die Therapeutin und der Patient gemeinsam Lösungen für die zu behandelnden Probleme finden. Im Gespräch oder in Übungen werden Veränderungen im Erleben und Verhalten vorbereitet und gefördert.

Psychotherapie ist in der Regel ein längerfristiger Prozess. Deshalb ist es wichtig, die jeweils passende Therapeutin zu finden. Um zu prüfen, ob für beide Beteiligten alle weiteren Bedingungen für eine sinnvolle Zusammenarbeit gegeben sind, werden zunächst bis zu fünf probatorische Sitzungen (Probesitzungen) durchgeführt. Erst danach wird auf gemeinsamen Antrag von dem Patienten und der Therapeutin über eine Psychotherapie entschieden und dann erfolgt die Antragstellung bei der Krankenkasse.





Voraussetzung für eine Antragstellung bei de Krankenkasse ist, dass eine sogenannte "Seelische Störung von Krankheitswert" vorliegt, die dann als Diagnose nach ICD-10 verschlüsselt wird. Die ICD-10 ist das wichtigste und weltweit anerkannte Diagnosemanual der Medizin, in dem u.a. alle psychischen Störungen aufgeführt sind. Die ICD-10 wird seit vielen Jahrzehnten von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) herausgegeben und immer wieder aktualisiert.

Es werden von den Krankenkassen strenge Maßstäbe an die Voraussetzungen für eine von ihnen finanzierte Psychotherapie und die entsprechenden Therapieverfahren gestellt. Es reicht also nicht aus, wenn Sie unter einer "Befindlichkeitsstörung" leiden. Es muss zwingend eine "Seelische Störung" vorliegen, die mit einer Psychotherapie geheilt oder gebessert werden kann. Persönlichkeitsentwicklung, Sinnfindung, Coaching, Paar- oder Lebensberatung sind keine Leistungen, die von den Kassen bezahlt werden.

Nicht alle Schwierigkeiten, Fragen und Probleme des Alltags machen eine Psychotherapie erforderlich. Neben der Psychotherapie gibt es noch andere psychosoziale oder medizinische Dienstleistungen, die von Psychologen oder benachbarten Berufsgruppen angeboten werden, mit dem Unterschied, dass andere Ziele verfolgt und andere Methoden eingesetzt werden. Manchmal ist auch eine Beratung durch einen Experten (Ehe-,Lebens-,Erziehungsberatung, Schuldner-,Berufs-,Studienberatung) ausreichend. Diese Beratungsdienste werden außerhalb des Kassensystems angeboten und mittels Steuergeldern oder kirchlichen Zuschüsse finanziert. Für Menschen, die eher weniger beeinträchtigt sind und sich mit sich selbst auseinandersetzen möchten, ist möglicherweise die Selbsterfahrung die richtige Wahl.


1. Liegt eine behandlungsbedürftige "Störung von Krankheitswert" vor, um eine Bezahlung durch die Kasse zu rechtfertigen?

2. Gibt es andere psychosoziale Dienstleistungen, die für die Lösung Ihrer Probleme möglicherweise besser geeignet sind? Könnten diese Hilfen eventuell auch eine sinnvolle Ergänzung zu einer Psychotherapie darstellen und parallel eingesetzt werden?

Diese Fragen werden gemeinsam im Erstgespräch, bzw. in den ersten fünf Sitzungen geklärt.



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